Das verlängerte Wochenende zu Christi Himmelfahrt nutzten 6 Ruderkameraden der HSG Uni Rostock e.V. und ihre Gäste um auf der Peene mit 2 Gig 4+ vom Kummerower See bis nach Anklam zu rudern.
Ausgangspunkt der Tour war der Ort Verchen am nord-östlichen Ufer des Kummerower Sees. Als unser Bootstransport Verchen erreichte, waren bereits Ruderkameraden des Ersten Kieler Ruderklubs, die offensichtlich für dieses Wochenende das gleiche Vorhaben geplant hatten, dabei, die Einsetzmöglichkeiten für die Boote zu erkunden. Der Strand von Verchen erwies sich als idealer Ort zum Einsetzen der Boote. Nach dem Aufriggern der beiden Vierer, dem Verholen der Begleitfahrzeuge zum ersten Etappenort Demmin und dem ersten “Herrentags-Bier“ ging es dann endlich aufs Wasser. Die ersten knapp 20 km bis nach Demmin erwiesen sich als unkompliziert, so dass wir am Nachmittag den Wasserwanderplatz im Ort erreichten. Den ersten Tag ließen wir dann zünftig bei Steaks und Würstchen vom Grill sowie Erfrischungsgetränken aus dem Brauhaus ausklingen.
Am zweiten Tag fuhren wir von Demmin nach Jarmen. Die Peene mit ihren geschützten Uferstreifen, der geringen Strömung, der ungestörten Natur (zahlreiche Biber-Burgen bb. und stb. am Flusslauf) und vielen sehr gut ausgebauten Wasserwanderrastplätzen stellt ein hervorragendes Ruderrevier dar, das natürlich auch von anderen Wassersportlern stark frequentiert wird. Empfehlenswert für alle Wasserwanderer ist der liebevoll als Wasserwanderrastplatz ausgebaute Hafen von Loitz.
Ein Bootssteg, der das Anlegen auch für Ruderboote ermöglicht, ein Bootslagerplatz, der auch zum campieren genutzt werden kann sowie moderne Sanitäranlagen laden hier zum Rasten ein.
Am dritten Tag ruderten wir von Jarmen nach Anklam. Wenige Kilometer vor unserem Zielort lädt der Wasserwanderrastplatz Stolpe zu einer kleinen Pause ein. Hier trafen wir auch die Kieler Ruderkameraden wieder, die hier ebenfalls eine kleine Mittagspause einlegten. Als kulturelle Ergänzung lädt Stolpe zur Besichtigung einer Schloßruine ein. Nach der kurzweiligen Erholung wurden die letzten 9 km bis Anklam in Angriff genommen. Dort konnten wir beim Anklamer Ruder Club anlegen. An dieser Stelle möchten wir den Anklamer Ruderkameraden dafür danken, dass wir bei ihnen unsere Peene- Fahrt beenden konnten. Nach dem Verladen der Boote und einer kleinen Kaffee Runde im Kreis der Fahrtteilnehmer fuhren wir mit schönen Erinnerungen an diese Fahrt nach Hause.
Im Namen aller Peene-Fahrt-2012-Teilnehmer möchte ich mich bei unserem Wanderruderwart Andreas Franke und unserem Ruderkameraden Christian „Otto“ Fietz für die hervorragende Vorbereitung und Organisation der Tour, die maßgeblich zum Erfolg der Fahrt beigetragen haben, bedanken.