Am Osterwochenende 2014 waren Nils und ich gemeinsam mit dem Oldenburger Ruderverein Oldenburg (ORVO) mit 6 Booten und 22 weiteren Teilnehmern auf einer wunderbaren Wanderfahrt auf der Hosteinschen Seenplatte, der Schwentine und der Kieler Förde.
Trotz Osterreiseverkehr hatten wir ziemliches Glück mit der Anreise und waren kamen nach knapp 4 Stunden in Plön am Naturcampingplatz Spitzenort an. Der Campingplatz machte seinem Namen alle Ehre, das Wetter leider nicht und die Zelte wurden in der Regenpause aufgebaut. Das machte der Stimmung aber nichts aus.
Am nächsten Tag (und das war der Karfreitag mit dem vermeintlich schlechten Wetter) war es viel besser als erwartet: Den ganzen Tag kein Regen. Nach dem Frühstück mit sehr leckeren Brötchen („Spitzenort“) ging es mit dem Trailer nach Eutin. Dort wurden beim Ruderverein die Boote ins Wasser gelassen und es ging das erste Mal auf die ersten Seen (Eutiner See, Kellersee,…) und die Schwentine, die alle diese Seen verbindet bis sie bei Kiel in die Förde mündet. Der Fluss und Landschaft sind beeindruckend, sehr eng aber machbar.
Es ging im Wechsel über fantastische Seen und dann wieder mangrovenartige Urwälder.
Ab dem zweiten Tag wurde das Wetter immer besser, bis dann am Sonntag überwiegend kurze Hosen zu sehen waren. Am Sonnabend erkundeten wir die Plöner Seen und hatten auch genug Zeit Proviant nachzukaufen und den Ort zu erkunden.
Plön ist ein kleiner aber sehr lebendiger und lohnenswerter Ort mit einer sehr guten Räuchereien und leckerem Fisch.
Am Sonntag stand dann die Überfahrt von Kiel nach Plön an. Immerhin 35 km aber den größten Teil auf sehr traumhaften aber schwierig zu fahrendem Gewässer. Die Schwentine war an mindestens zwei Stellen durch umgestürzte Bäume blockiert und es gab eine 2 km lange Umtrage. Aber auch das war spannend und konnte uns nicht wirklich aufhalten.
Für den Montag hatten wir wieder Glück mit dem Wetter und der Wind drehte von Nord-Ost (für die Förde sehr ungünstig) auf Ost und die Windstärke ging von 4-5 auf 3 zurück, so dass wir die Ausfahrt auf die Förde wagen konnten.
Hierbei trugen wir zur Sicherheit Rettungswesten. Das war jetzt wieder ein völlig neues Erlebnis: Riesengroße Schwedenfähren fast zum Anfassen.
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