Das hätten selbst die ehrgeizigsten Aktivisten der schwach bemannten Sanierungsmannschaft des Gig-Achters nicht gedacht. Zwei Tage vor dem Herrentag, am Dienstag, 27. Mai, machten Olaf, Lutzi und Otto gegen 22:00 Uhr die letzten Handschläge. Damit war das Boot nach einer umfangreichen und zeitaufwändigen Sanierung einsatzbereit für das Traditionsrennen des Himmelfahrtssachters.
Unterstützt wurden die drei noch durch Bobby, der trotz seiner Schichtarbeit immer noch Zeit fand, Hand anzulegen, sowie von Phillip den Bayern.
Nebenbei wurde auch noch die Mannschaft zusammengestellt, die sich dem großen Handicap stellen musste, auf Grund der Arbeiten am Boot nicht zusammen trainieren zu können. Umso größer war die Herausforderung!
Bei besten Bedingungen gingen die 8 Männer mit ihrer Steuerfrau, nach dem sie sich das erste Mal über den Rennablauf absprechen konnten, an den Start und stellten sich der sehr selbstbewussten Mannschaft des Rostocker Ruder Clubs.
Die Taktik bestand in einem Hammerstart, dem Hammerdurchhalten über die 800m und dem Gegner letztendlich mit einem Hammerendspurt auf den letzten 200 m endgültig zu demoralisieren. Die Taktik ging auf! Unsere Männer gaben alles! Die RRC-Mannschaft musste schon nach den ersten 400 Metern einsehen, dass sie auch in diesem Jahr wieder die schwächere ist.
Bei leichtem Gegenwind und im Sonnenschein glänzend lief das schmucke HSG-Boot mit einer guten Bootslänge Vorsprung durchs Ziel.
Und wieder darf der begehrte Pokal für ein Jahr in der Trophäen-Sammlung des Vereins stehen. Sollte im nächsten Jahr wieder die HSG-Crew als Sieger aus dem Rennen gehen, wird der Pott als bereits Vierter in der Sammlung der Himmelfahrtsachterpokale für immer im Verein verbleiben dürfen!
Zur siegreichen HSG-Mannschaft gehören: Olaf Schwittlick, Otto Fietz, Axel Günther, Andi Franke, Bobby Borgwardt, Martin Barth, Phillip Wallis und Lutz Richter sowie Steuerfrau Tine.