14. – 16. September 2018, Schweinfurt (Franken)
Ankunft in Franken
Das diesjährige Wanderrudertreffen des DRV führte Denise und Falko in das Frankenland zu unserem Gastgeber, dem „Schweinfurter Ruderclub Franken von 1882 e.V.“ (RCFS), und mich damit in meine Heimatstadt.
Um am Freitag, dem Anreisetag, den erwartungsvollen Ruderern Herr zu werden und um die Zeit bis zum Abendprogramm etwas zu überbrücken, wurde neben der Verköstigung im Festzelt auf dem Vereinsgelände eine Stadtführung angeboten. Nachdem man sich am Rathaus der Stadt Schweinfurt gesammelt hatte, teilte man sich selbstständig zu kleinen Grüppchen auf. Wir entschieden uns für eine kleinere Gruppe mit einem äußerst sympathischen Stadtführer, welcher, wie sich später herausstellte, normalerweise als Nachtwächter unterwegs ist.
So konnten wir dann schon einige Eindrücke sammeln und erfuhren auch einiges über die Historie Schweinfurts, mit all seinen Erfindungen, wie zum Beispiel der Torpedo Freilauf-Nabe von Fichtel und Sachs, und vielem mehr. Auch wenn dies definitiv kein trockener Geschichtsunterricht war, waren wir nun mit einem gefestigten Bild der Stadt Schweinfurt bereit für das Festzelt und einen geselligen Abend.
Die große Fahrt
Nach einem gemeinsamen Frühstück warteten wir am Tag der Ausfahrt gemeinsam mit anderen Teilnehmern auf den Bus, der uns zum Start bringen sollte. Mit einem Gelenkbus, Doppeldeckerbus und einem normalen Bus wurden wir dann mit den restlichen 180 Teilnehmern Main-aufwärts nach Eltmann gefahren, wo unsere 36,4 km lange Flussstrecke zurück nach Schweinfurt begann.
Die bunt gewürfelten Bootsbesetzungen gingen in den verschiedensten Bootsklassen auf Wasser, wobei natürlich die Barke des DRV nicht fehlen durfte. Nach zwei Schleusungen, ein paar Tropfen Schweiß und rund der Hälfte der Strecke ging es dann in Untertheres für das Mittagessen an Land. Der Eintopf und die Verschnaufpause kam aufgrund des auffrischenden Gegenwindes genau richtig und so konnte die zweite und letzte Etappe gestärkt angetreten werden.
Die neuen Kräfte durch die Pause, eine dritte Schleusung und die Eindrücke des unbekannten Ruderreviers ließen die verbleibenden Kilometer wie im Nu verfliegen und so erreichten wir relativ schnell den Bootssteg des RCFS. Dort wurde man auch schon von Kaffee und Kuchen oder auch einem Bier begrüßt.
Frisch und geduscht freuten wir uns anschließend auf das Abendprogramm im Festzelt, wo man auch die Teilnehmer des Landprogrammes, einer Tagestour durch die Haßberge, wieder traf. Mit den neu gewonnenen Bekanntschaften ließen wir den Abend ausklingen und genossen die Köstlichkeiten des Buffets. Just bei dieser Gelegenheit fiel uns auch gleich unsere Flagge direkt neben der des Veranstalters, dem RCFS, auf.
Abreise
Am Sonntag, dem letzten Tag des „53. WRT“ fand im Rathaus Schweinfurts der Festakt statt. Wir nutzten aber diese Zeit um noch einmal bei Tageslicht einen kleinen Rundgang über das Gelände des RCFS zu tätigen. Der Steg hinaus auf den Main lud uns zwar ein, noch eine Runde zu drehen, aber wir mussten leider unsere etwas längere Rückreise nach Rostock antreten.
An dieser Stelle wollen wir uns nochmals für die Gastfreundschaft und den reibungslosen Ablauf des Wanderrudertreffens bei dem RCFS bedanken und freuen uns auf das nächste Mal in Brandenburg!
Tags: 2018, DRV, Rudern, Schweinfurt, Wanderfahrt, Wanderrudertreffen